Krabat

Krabat gerät in die Schwarze Mühle und wird von dem Müller zum magischen Zauberschuler ausgebildet, bis er ein dunkles Geheimnis entdeckt. | Jugendbuch von Otfried Preußler nach einer sorbischen Sage.

Cover von dem Buch Krabat von Otfried Preußler
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Der Zauberlehrling und die Mühle

Inhalt: In den Wirren des Dreißigjähriges Krieges wird der 14-jährige Waisenjunge Krabat von einer körperlosen Stimme zu einer verwunschen Mühle gelockt. Es ist die Schwarze Mühle am Koselbruch, wo er zunächst als Mühlknappe zu arbeiten anfängt, mit der Zeit aber herausfindet, dass sein Meister der Magie mächtig ist. Krabat will fliehen, doch dabei merkt, dass er genau wie die anderen Knappen an die Mühle gefesselt ist und akzeptiert es zunächst. Er wird zum Lieblingsschüler des Müllers, der mehr Vorrechte genießt, als die anderen Knappen. So erlernt er viel über Magie und Hexenwerk und bekommt auch Einblick in die teilweise düsteren Rituale der Magier. Als er sich jedoch in der Osternacht bei einem Ritual in die sanftmütige Kantorka verliebt, fängt Krabat an sich gegen seinen Meister zu wenden.

Das sagen zufriedene Leser

  • packende und in sich geschlossene Handlung
  • zeitlose Geschichte für junge Menschen
  • spannende Einblicke in die schwarze Magie

Das sagen unzufriedene Leser

  • primitiv und langweilig geschrieben
  • das Ende ist viel zu kurz und einfach öde
  • kaum Wendungen und Überraschungen

Leser-Kritik zu Krabat

Viele Leser sehen das Buch Krabat als eine packende und gut in sich geschlossene Geschichte an, die trotz ihres hohen Alters immer noch voller Kraft ist. Nach Auffassung einiger Leser gehört das Jugendbuch in jedes Bücherregal, da sie es in ihm eine zeitlose Geschichte sehen, die in ihren Augen vor allem für jugendliche Menschen geeignet ist. Besonders spannend finden viele Leser, die Beschreibungen Preußlers über die schwarze Magie. Andere Leser finden das Buch wenig magisch und meinen, es wäre nur etwas für Fans von Otfried Preußler. So sehen manche das Buch als primitiv und langweilig geschrieben an, wobei sie die Handlung als teilweise wenige abwechslungsreich und arm an Überraschungen empfinden. Einige Leser störten sich außerdem an dem Ende, das in ihren Augen viel zu kurz und einfach öde ist.

Krabat von Otfried Preußler auf Amazon
Cover von dem Buch Krabat von Otfried Preußler
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FantasyPlanet Wertung
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Bewertungen: 3
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Infobox

  • Titel: Krabat
  • Autor:
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 1971 (GER)
  • Verlag: Thienemann Verlag
  • ISBN: 3-5221-3350-1

Über das Buch

Der Roman Krabat aus dem Jahr 1971 wurde von Otfried Preußler mit Unterbrechungen über einen Zeitraum von zehn Jahren geschrieben. Als Vorlage diente ihm die sorbische Volkssage von Krabat, die Ende des 17. Jahrhunderts in der Lausitz nahe dem Ort Schwarzkollm spielt. Nach eigener Aussage machte Preußler die Geschichte mit seinem Buch zu einer Geschichte seiner Generation und allen jungen Leuten, die der Macht begegnen und von ihr verlockt werden. Zunächst erschien das Jungendbuch Krabat 1971 bei dem Arena-Verlag und ist seit dem Jahr 1981 bei dem Thienemann-Verlag erhältlich, der unter anderem auch die Werke von Die-Unendliche-Geschichte-Autor Michael Ende verlegte. Krabat wurde mehrfach als Hörspiel umgesetzt und zweimal verfilmt. Im Jahr 1977 erschien der Trickfilm Čarodějův učeň von dem Tschechen Karel Zeman, der das Buch Krabat als Vorlage nahm. Zwischen den Jahren 2006 und 2008 entstand eine Realverfilmung unter der Regie von Marco Kreutzpaintner, die 2008 ins Kino kam. In der Krabat-Mühle, einem touristischen Kulturzentrum in Schwarzkollm, wird der Film seit seinem Erscheinen regelmäßig aufgeführt.

Foto von Ottfried Preußler
Otfried Preußler © thienemann-esslinger.de

Themen: Fantasy, Buch, Jugendbuch, Preußler, Krabat, Schwarze Mühle, sorbische Sage

Foto von Ottfried Preußler
Otfried Preußler © thienemann-esslinger.de

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